Seit der Wikingerzeit ein königliches Dorf

Das königliche Dorf Leikanger

Traditionell ist Leikanger seit der Wikingerzeit ein königliches Dorf (um 800 n. Chr.). Wenn die Könige mit ihrer Armee durch das Land reisten, übernachteten sie auch in Leikanger. Auf ihren Reisen sammelten sie Steuern ein und bewahrten die Loyalität der örtlichen Könige.

Leikanger war ein königliches Dorf aufgrund seiner großen Nahrungsmittelproduktion, die der König für seine Armee benötigte, sowie der strategischen Lage am Fjord, mit freiem Blick nach Westen und Osten.

Harald Hårfagre ist in Leikanger aufgewachsen

Unter König Harald Hårfagre (850 – 932) wurde Norwegen zu einem Königreich vereinigt.
Harald wuchs in Leikanger auf und begann damit, Norwegen von dort aus zu einem Königreich zu vereinen.

Mit rund 2200 Einwohnern war Leikanger von 1862 bis 2019 die Verwaltungshauptstadt von Sogn og Fjordane, das heute Teil der Gemeinde Sogndal im Landkreis Vestland ist.

Leikanger hat ein gutes Klima

Leikanger ist mit seiner herrlichen, der Sonne zugewandten Südlage, dem Sognefjord, seinem guten Klima, warmen Sommern und einem lang anhaltenden warmen Herbstwetter, seit mehr als 4.500 Jahren ein Dorf mit guten landwirtschaftlichen Voraussetzungen.

Heute werden dort hauptsächlich Früchte und Beeren angebaut und Schafe gezüchtet.

Mit über 200 km Länge und 1308 Metern Tiefe, ist der Sognefjord einer der längsten und tiefsten Fjorde der Welt. Die Fjordlandschaft wurde von Gletschern geschaffen, die den Fjord während der Eiszeiten vor über einer Million Jahren ausgewaschen haben.

Leikanger – ein Knotenpunkt zwischen Fjord und Land

Leikanger war im Laufe der Jahre ein Knotenpunkt zwischen Fjord und Land. Hier steht heute das Leikanger Fjord Hotel, das seit etwa 1650 als Zwischenstopp und Gästehaus diente. Die Familie Lie übernahm das Hotel 1920 und hat es in der 3. Generation bis 2020 betrieben, bevor es von ‚Unike Hoteller‘, dem jetzigen Betreiber, erworben wurde.